Treibacher Industrie AG feiert Richtfest der neuen Recyclinganlage

Knapp 120 Millionen Euro wurden in eine neue Recyclinganlage investiert. Diese wird bis zu 15 Prozent des Treibacher Strombedarfs durch Verstromung der Prozessabwärme decken.
-c-Treibacher AG

Die Treibacher Industrie AG, ein führendes Unternehmen in der metallurgischen und chemischen Industrie mit Hauptsitz in Althofen, Kärnten, festigt ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Umweltschutz mit einer bedeutenden Investition von knapp 120 Millionen Euro in eine neue Recyclinganlage, die auf Kreislaufwirtschaft setzt. Diese Anlage wird bis zu 15% des Treibacher Strombedarfs durch Verstromung der Prozessabwärme decken.Das Richtfest der Recyclinganlage, das am 7. März 2024 am Standort der Recyclinganlage 2  gefeiert wird, markiert einen Meilenstein in diesem zukunftsweisenden Projekt. 

Die RC2-Anlage wird sich auf die Verwertung von verbrauchten metallhaltigen Katalysatoren aus der Erdölindustrie spezialisieren. Verbrauchte Katalysatoren aus Raffinerien enthalten wertvolle Metalle wie Molybdän, Vanadium, Nickel. Das Abfallprodukt wird in Treibach sicher aufbereitet und zu Wertstoffen verarbeitet, wobei die Recyclingquote bei beeindruckenden 99 Prozent liegt. Die Treibacher Industrie AG, bereits Marktführer im Recycling von Katalysatoren aus der Erdölindustrie und bekannt für höchste Umwelt- und Qualitätsstandards, verfolgt das Ziel, Stoffkreisläufe zu schließen und einen Beitrag zum Green Deal, zur Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft zu leisten. Jährlich können durch das Recycling mehr als 500.000 Tonnen Erzabbau eingespart werden. Die rückgewonnenen Rohstoffe spielen eine wichtige Rolle auf der Liste versorgungskritischer Rohstoffe der Europäischen Union (EU). 

Die Inbetriebnahme der neuen Recyclinganlage ist für den Sommer 2024 geplant und soll bis Anfang 2025 abgeschlossen sein. Rene Haberl, Vorstand der Treibacher Industrie AG, unterstrich die Bedeutung dieser Schritte: „Die Errichtung dieser Recyclinganlage ist ein klares Zeichen unseres Engagements für nachhaltige Praktiken in unserem Geschäftsbetrieb und für den Standort Althofen.“

 

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Veronika Pranger
Green Tech Valley – Kommunikation

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