Klimaschutz als Job- und Wirtschaftsmotor – BMK stärkt Green Tech Valley

Die Energie- und Umwelttechnikbranche boomt. Der Süden Österreichs gilt hier als besonderer Hotspot für Klimaschutz-Technologien und Kreislaufwirtschaft. Jetzt stärkt auch das Klimaschutzministerium das Green Tech Valley.

Dass Klimaschutz und Wirtschaftswachstum Hand in Hand gehen, das zeigen die Umwelttechnik-Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Green Tech Valley. Steiermark und Kärnten gelten als globaler Technologie-Hotspot für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft mit starker Dynamik: Jedes 10. Unternehmen plant sich heuer zu verdoppeln, so auch der Biomassepionier KWB und der Photovoltaik Hersteller KIOTO SOLAR. Jetzt kooperiert auch das Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) mit dem Green Tech Cluster. 

Die Zukunft grüner Technologien ist „Made in Green Tech Valley“. 250 Unternehmen und Forschungseinrichtungen, darunter zwanzig weltweit führende Technologieanbieter, arbeiten hier im Süden Österreichs an Lösungen für die grüne Transformation. Das führende Ökosystem steht für geballte Innovationskraft auf den Sektoren Biomasse-, Solar-, Wasserkraft- und Recycling, die weltweit zum Einsatz kommt. Der europäische Green Deal bietet enormes Potential für das weitere Wachstum des Green Tech Valley. Rückenwind kommt jetzt auch vom Bund.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Unsere Wirtschaft ist eine wichtige Partnerin und ein wichtiger Hebel für mehr Klimaschutz in Österreich. Gemeinsam mit Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der Steiermark und Kärnten entwickeln wir die Lösungen, die es für eine klimafreundliche Zukunft braucht. Sie sind gleichzeitig auch der Turbo, der das ermöglicht. Denn Klimaschutz ist ein absoluter Job- und Wirtschaftsmotor. Mit dem Klimaschutzministerium, dem Land Steiermark und Kärnten wächst das Green Tech Valley als Technologie-Hotspot für Klimaschutz & Kreislaufwirtschaft weiter und nimmt auch international eine immer gewichtigere Rolle ein.“

Die Energie- und Umwelttechnikbranche in den beiden Bundesländern ist mit 24.400 MitarbeiterInnen und 5,6 Mrd. Euro Umsatz besser durch die Krise gekommen als die Gesamtwirtschaft. Für heuer erwarten die Unternehmen durchschnittlich ein zweistelliges Plus, jedes zehnte Unternehmen plant eine Verdoppelung. Der Valley-Exportschlager: Erneuerbare Energietechnologien. Auch die Zahl der Forscherinnen und Forscher wächst kontinuierlich: im Vorjahr waren erstmals mehr als 2.000 Forschende zu verzeichnen, ein Plus von 6,7 Prozent innerhalb eines Jahres.

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl: „Die Steiermark ist seit vielen Jahren Vorreiterin bei der Entwicklung von grünen Technologien. Dies verdanken wir der intensiven Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen unseres Green Tech Clusters. Die neue Kooperation des BMK mit dem Cluster stärkt unsere Aktivitäten am Standort weiter. Damit leisten wir gemeinsam einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und sorgen in der Steiermark gleichzeitig für wirtschaftliches Wachstum.“

15 von 18 grünen Kompetenzzentren befinden sich am Standort. Mit der FTI-Initiative Vorzeigeregion Energie werden besonders viele Lösungen für intelligente und leistbare Energiesysteme entwickelt und demonstriert:  212 Mio. € für Entwicklungs- und Pilotprojekte werden umgesetzt, mehr als die Hälfte der Projekte unter maßgeblicher steirischer Beteiligung.

Dass der Boom grüner Technologien ungebrochen ist, zeigt exemplarisch das starke Wachstum der beiden Green Tech Unternehmen KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH und KIOTO SOLAR. Sowohl der steirische Biomassepionier als auch der Kärtner PV-Modul Hersteller konnten ihre Produktionskapazitäten verdoppeln. Beide Unternehmen sichern mit vollen Auftragsbüchern die grünen Jobs der Zukunft und sind international gefragt.

KWB Geschäftsführer Helmut Matschnig: „Der Green Deal befreit Europa von den Fesseln der fossilen Energie, stärkt das klare Bekenntnis zu erneuerbaren Energien und damit zu unseren Systemen. Allein im Jahr 2021 investieren wir daher 10 Millionen Euro und haben unsere Produktionskapazität verdoppelt, um der steigenden Nachfrage nachkommen zu können. KWB hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr vom Kesselbauer zum Gesamtlösungsanbieter für Heizungen entwickelt und ist stolzer Teil des Green Tech Valley.“

KIOTO SOLAR Geschäftsführer Peter Prasser: „Wir erfahren derzeit eine größere Nachfrage nach PV-Modulen „Made in Austria“ als je zuvor. Daher verdoppeln wir unsere Kapazitäten. Knapp 300 Haushalte pro Tag sollen mit Sonnenenergie versorgt werden. Das größte Potenzial sehen wir aktuell in versiegelten Flächen wie Dächern, Parkplatzüberdachungen, Terrassen oder Fassaden. Die Gebäudehülle bietet viele Möglichkeiten und erfüllt einen Mehrfachnutzen. Mit unseren Lösungen wächst das Green Tech Valley.“

Geschäftsführer des Green Tech Cluster, Bernhard Puttinger zeigt sich erfreut: „Der Hotspot wächst und zieht global an. So hat erst letzte Woche CNN im Green Tech Valley gedreht und sich für die anstehende Weltklimakonferenz drei Lösungen auf dem Weg Richtung Klimaneutralität angeschaut. Raus aus Kohle in Mellach und hin zu 100% erneuerbarem Strom. Österreich zeigt sich hier als Green Tech Vorzeige-Land.“

Über die Green Tech Cluster-Organisation

Die Cluster-Organisation wirkt seit 2005 im Green Tech Valley und verfolgt die Vision 100: 1 Earth, 0 Carbon, 0 Waste. Sie ist Trendscout, Innovations- Netzwerk- und Wachstumsmotor. 2020 hat das Team 25 Innovationprojekte mitinitiiert, sowie jeweils über 1.000 Ideen bei Unternehmen generiert und 1.000 B2B-Kontakte erfolgreich hergestellt. Die Green Tech Cluster-Organisation lebt Klimaschutz und arbeitet selbst klimaneutral seit Bestehen. Dazu erstellt sie regelmäßig Klimabilanzen und setzt laufend Maßnahmen zur Emissionsreduktion.

Presseaussendung als PDF
Pressefotos © Niki Pommer, Green Tech Cluster

Presse-Clippings:

Ihre Ansprechpartnerin

Christina Kropf
Green Tech Cluster

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