Innovationsführer Österreich: Ökosystem im EU-Vergleich

Österreichs grüne Wirtschaft boomt. Der Green Deal befeuert das Wachstum der Green Tech Unternehmen und Forschungseinrichtungen, besonders im Süden des Landes, dem Green Tech Valley. Der Standort besticht mit einer Dichte von über 24.000 Beschäftigten und einem Umsatz von 5,6 Milliarden Euro auf den Sektoren Erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft. Sie kurbeln mit ihren Lösungen den technologischen Vorsprung des grünen Innovationsführer Österreich an. Das Land ist im EU-Vergleich überdurchschnittlich innovativ.  
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Österreichs grüne Wirtschaft boomt. Der Green Deal befeuert das Wachstum der Green Tech Unternehmen und Forschungseinrichtungen, besonders im Süden des Landes, dem Green Tech Valley. Der Standort besticht mit einer Dichte von über 24.000 Beschäftigten und einem Umsatz von 5,6 Milliarden Euro auf den Sektoren Erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft. Sie kurbeln mit ihren Lösungen den technologischen Vorsprung des grünen Innovationsführer Österreich an. Das Land ist im EU-Vergleich überdurchschnittlich innovativ.  

Österreich als Innovation Leader:
Unter den europäischen Top 3

Österreich als Innovation Leader: Unter den europäischen Top 3

Mit einer außergewöhnlich hohen Forschungsquote von 5% und FFG-Fördermitteln in der Höhe von 1,6 Milliarden Euro investiert Österreich massiv in die Entwicklung neuer, grüner Technologien, Verfahren und Dienstleistungen, um sowohl den Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze zu garantieren als auch im internationalen Wettbewerb zu bestehen. So kann der Innovationsstandort nachhaltig gestärkt werden. Der rot-weiß-rote Innovationsgeist hat auch im EU-Vergleich bestand. Das zeigt der aktuelle EU Eco-Innovation Index: Österreich rankt hier aktuell auf Platz 3 und gehört damit zu den europäischen Innovationsleadern.

© Eco-Innovation Index
© Eco-Innovation Index

Auf Basis von 5 Dimensionen spiegelt der Eco-Innovation Index die innovative Performance der EU Länder wider und dient der Innovationserfolgsmessung. Folgende Indikatoren werden berücksichtigt: 

  • Öko-Innovations-Input: Dieser Indikator umfasst Investitionen (finanzielle oder personelle Ressourcen), die darauf abzielen, Öko-Innovationsaktivitäten auszulösen

  • Öko-Innovationsaktivitäten: Dieser Indikator zeigt, in welchem Umfang Unternehmen Öko-Innovation vorantreiben

  • Öko-Innovations-Output: Dieser Indikator dient als Quantifizierung des Outputs von Öko-Innovationsaktivitäten in Form von Patenten, wissenschaftlicher Literatur und Medienbeiträge

  • Ressourceneffizienz-Output: Dieser Indikator setzt die die Öko-Innovations-Performance eines Landes in Kontext mit seinen Ressourcen (Material, Energie, Wasser), seiner Effizienz und der Intensität seiner Treibhausgasemissionen

  • Sozioökonomischer-Output: Dieser Indikator veranschaulicht, inwieweit sich die Öko-Innovationsleistung auf die positive Entwicklung von sozialen (Beschäftigungszahlen) und wirtschaftlichen Aspekten (Umsatz, Exporte) niederschlägt

Österreich gilt als Vorreiter. Das Land hat eine der höchsten Recyclingquoten innerhalb der EU und nimmt auf europäischer Ebene als Green Tech Valley, #1 Technologie-Hotspot für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft, einen ganz besonderen Platz ein. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren konnte Österreich seine Position als Innovation Leader mit einem Eco-Innovation Index Score von 150 Punkten zudem weiter ausbauen.

© Eco-Innovation Index
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So werden Sie zum Innovationsführer:
10 hilfreiche Tipps

Er ist allgegenwärtig: Der Kampf um die Innovationsführerschaft. Aber wie kann man es abseits der klassischen Wege schaffen, der oder die Erste zu sein und den Markt bzw. seine Kundinnen und Kunden immer wieder zu überraschen? Mit dieser Frage hat sich die Innovationsunternehmen Deloitte, vormals Doblin, auseinandergesetzt. 

Nach der Analyse von über 2.000 Unternehmensinnovationen stellte Doblin fest, dass die meisten Durchbrüche nicht unbedingt auf technische Erfindungen oder seltene Entdeckungen zurückzuführen sind. Das Unternehmen identifizierte 10 verschiedene Innovations-Typen. Der sich aus diesen ergebende strategischen Rahmen kann von jedem genutzt werden, um die Konkurrenz zu analysieren, Produktschwächen aufzuspüren oder neue Entwicklungsmöglichkeiten zu finden.

© Deloitte
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Die 10 Innovations-Typen nach Doblin

Profit Model

Innovationsführer:innen stellen ihre Gewinnmodele immer wieder in Frage. Sie überlegen, was sie on top anbieten könnten, um die Bedürfnisse ihrer KundInnen noch besser zu befriedigen. Das macht, laut Doblin, einen großen Teil ihrer Stärke aus, denn in den meisten Branchen wird das vorherrschende Gewinnmodel oft über Jahre nicht in Frage gestellt.

Network

Innovationsführer:innen vernetzen sich, um Prozesse, Technologien, Angebote, Kanäle und Marken anderer Unternehmen nutzen zu können. So verschmelzen die Stärken des eigenen Betriebs mit denen des Verbündeten oder gar Konkurrenten. Führungskräfte tragen das Risiko bei der Entwicklung neuer Produkte oder Services so nicht mehr allein.

Structure

Innovationsführer:innen organisieren und strukturieren ihre menschlichen, materiellen und immateriellen Unternehmensressourcen. So können ganze Abteilungen optimiert und Fixkosten gesenkt werden. Im Idealfall wird ein äußerst produktives Arbeitsumfeld geschaffen und ein Leistungsniveau gefördert, das neue Talente anzieht.  

Process

Innovationsführer:innen innovieren ihre Produktionsprozesse. So können sie effizienter arbeiten, sich schneller anpassen und hohe Gewinnspannen erzielen. Prozessinnovationen bilden oft die Kernkompetenz eines Unternehmens und können patentierte oder geschützte Ansätze umfassen, die über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg Vorteile bringen. 

Product Performance

Innovationsführer:innen entwickeln ihr Angebot weiter aber auch völlig neu. Sie verbessern die Qualität ihrer Produkte, aktualisieren und erweitern ihr Sortiment, um einen Mehrwert zu bieten. Aber Achtung: Die Produktleistung oder -palette zu erweitern, ist nur eine der zehn Innovationsarten und auch am leichtesten von der Konkurrenz kopierbar. 

Product System

Innovationsführer:innen achten darauf, wie einzelne Produkte und Dienstleistungen miteinander verbunden oder gebündelt werden können, um ein robustes und skalierbares System zu schaffen. Dies wird durch Interoperabilität, Modularität, Integration geschafft. 

Service

Innovationsführer:innen gewährleisten und verbessern den Nutzen, die Leistung und die Wertigkeit ihres Angebots. Sie gestalten ein Produkt oder einen Service einfacher und zeigen Merkmale und Funktionen auf, die KundInnen sonst übersehen würden. So heben sie sich vom Durschnitt ab und begeistern. 

Channel

Innovationsführer finden mehrere, sich ergänzende Wege, um ihre Produkte und Dienstleistungen an die Kunden zu bringen. Ihr Ziel ist es, sicherzustellen, dass die NutzerInnen kaufen können, was sie wollen, wann und wie sie es wollen, mit minimalen Reibungen und Kosten und maximalem Vergnügen. 

Brand

Innovationsführer:innen innovieren ihre Marke so, dass ihre KundInnen sich an sie und das Angebot, das hinter ihnen steht, erinnern können und sie gegenüber Wettbewerbern bevorzugen. Gute Marken geben ein “Versprechen”, das KäuferInnen anzieht und eine eindeutige Identität vermittelt. 

Customer Engagement

Innovationsführer:innen verstehen die tiefsitzenden Wünsche ihrer KundInnen und nutzen ihre Erkenntnisse, um sie in ihren Bann zu ziehen. Customer Engagement-Innovationen bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten unvergessliche Erlebnisse zu schaffen.

Eine nützliche Ressource ist Doblins Liste mit über 100 Taktiken, um die Umsetzung voranzutreiben. 

Innovate with effect: Die Green Tech Cluster
Plug & Play Innovation Box

Um Ihre Innovationskräfte freizusetzen, haben wir die Green Tech Cluster Plug & Play Innovation Box entworfen. Sie ist ihr Werkzeugkoffer für frische und kreative Ideen und enthält 20 handverlesenen Tools. Holen Sie sich Anregung für die Entwicklung neuer Produkte und Services und erreichen Sie so Ihre künftigen Wunsch-KundInnen und -NutzerInnen. 

Kontakt

Bernhard Puttinger
Green Tech Valley Cluser

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