Best-Practice-Beispiel aus der Steiermark
Organisiert von der UNIDO – der Organisation der Vereinten Nationen für nachhaltige und integrative industrielle Entwicklung – durfte der Green Tech Valley Cluster eine Delegation von 20 politischen Entscheidungsträger:innen und Industrievertreter:innen aus der Ukraine empfangen.
“Nach dem Besuch des Technopol in Wiener Neustadt stand das Green Tech Valley als zweiter Stopp in Österreich fest. Denn wir wollten den Delegationsteilnehmer:innen ein Best-Practice-Beispiel für die Entwicklung von Clustern zeigen, einschließlich der Bereitstellung gemeinsamer Dienste und der Vernetzung”, so Beatrice Verez, Project Associate der Circular Economy and Resource Efficiency Unit der United Nations Industrial Development Organization.
Großes Interesse an Recyclinglösungen und Wasserstoff-Technologien
Auf großes Interesse stieß aber nicht nur die – insbesondere in der Steiermark so starke – Clusterlandschaft mit ihren fokussierten Benefits in puncto Vernetzung, Wissenstransfer und Services, sondern natürlich in erster Linie die grünen Lösungen der Unternehmen aus dem Valley. Die Wasserstoff-Forschung war unter anderem Thema der angeregten Diskussion. “Die enge Vernetzung mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, etwa dem HyCentA – nun auch K1-Comet-Zentrum -, sowie auch den zahlreichen mittleren und kleineren Unternehmen des Green Tech Valley, die sich hier mit der Gewinnung und Speicherung von Wasserstoff beschäftigen, war hier von besonderer Bedeutung”, so Johann Koinegg vom Green Tech Valley Cluster.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Krisenlage in der Ukraine, standen natürlich Ausblicke in der weiteren Zukunft im Fokus der Delegationsteilnehmer:innen, etwa Möglichkeiten, eine ähnliche grüne Clustervariante in der Ukraine anzudenken, um Unternehmen damit die internationale Zusammenarbeit zu erleichtern.