Überirdisches Porzellan aus Kärnten

Die Kärntner Treibacher AG aus dem Green Tech Valley arbeitet derzeit an einer überirdischen Lösung. Gemeinsam mit der Universität Nottingham will sie, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz, Raketenantriebe für Spaceshuttles noch robuster und zudem wiederverwendbar machen. Gelingen soll das dank einer besonderen, ultradünnen Dämmschicht aus Keramik.
Treibacher Industrie AG, überirdisches Porzellan
© Treibacher Industrie AG

High-Tech Space Material made in Althofen

So könnte es bald aus den Medien schallen. Die Treibacher AG ist an der Entwicklung neuer keramischer Werkstoffe beteiligt. Die Materialien werden schon heute als Beschichtungen für moderne Flugzeuge eingesetzt, um die Turbinen widerstandsfähiger zu machen den CO2-Ausstoß zu minimieren. Wie das funktioniert? Die keramischen Wärmedämmschichten werden auf die Turbinenschaufeln aufgebracht. So werden diese so hitzebeständiger. Die Betriebstemperatur der Turbinen kann gefahrlos erhöht werden, was eine Steigerung des thermodynamischen Wirkungsgrads zur Folge hat. Weniger Kerosin wird verbraucht. Millionen an Treibhausgasen können jährlich eingespart werden. Schon bald könnte die high-tech Wärmedämmschicht auch bei Raketenantrieben zum Einsatz kommen. Damit würden sie langlebiger und wiederverwendbar.

Turbo-Booster für Spaceshuttles

Ähnlich wie bei Flugzeugen, sollen die keramischen Wärmedämmschichten, die aber andere chemischen Eigenschaften haben, auch bei Raketenantrieben die Hitzebeständigkeit erhöhen und sie widerstandsfähiger machen. Dies stellt die Grundlage für bemannte – auch kommerzielle – Flüge in die Weiten unseres Sonnensystems dar, denn so wäre Weltraumreisen auch wirtschaftlich möglich.

Kontakt

Martina Berger
TREIBACHER INDUSTRIE AG
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