Mit einer Investition von 8 Millionen Euro und einer Bauzeit von etwas mehr als 6 Monaten ist der 7 Hektar große Treibacher Energiepark die größte Photovoltaik-Anlage in Kärnten. Vor wenigen Wochen erfolgte die feierliche Eröffnung durch die Treibacher Vorstände René Haberl und Rainer Schmidtmayer.
Zahlen verdeutlichen die Dimension des Projekts:
13.212 PV-Module und 64 Wechselrichter wurden auf 734 Tischen mit einer Leistung von 7.265 kWp verbaut. Zusätzlich wurden 140 Kilometer Kabel verlegt und zwei Trafostationen mit zugehörigen Nieder- und Mittelspannungsschaltanlagen errichtet.
Der Einsatz hochmoderner Solarmodule gewährleistet eine äußerst effiziente Stromerzeugung und setzt neue Maßstäbe in der Region. Über die gesamte Lebensdauer wird der Treibacher Energiepark beeindruckende 144.000 Tonnen CO2 einsparen und dabei bis zu 10% des eigenen Strombedarfs des Unternehmens decken. Ein wahrlich zukunftsweisendes Projekt, dass das Unternehmen auf die Beine gestellt hat.
Wie René Haberl betont, stärkt die Anlage jedoch nicht nur die Umweltbilanz der Treibacher, sondern hat auch positive Auswirkungen auf die lokale Wertschöpfung. “Der lokal gewonnene Solarstrom ersetzt letztlich fossile Energie aus dem Ausland und die Wertschöpfung bleibt dadurch im Land. Außerdem war die Umsetzung dieser hochmodernen Anlage das Ergebnis einer starken Partnerschaft und Zusammenarbeit zwischen unserem engagierten Treibacher Team und lokalen Experten im Bereich erneuerbarer Energien, den Unternehmen KPV und PMS.“
Nachhaltigkeit am Standort
Rainer Schmidtmayer fügt hinzu: ” Der Treibacher Energiepark leistet einen maßgeblichen Beitrag zur Reduktion unserer Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energiequellen „und gewährleistet gleichzeitig die Sicherheit und Nachhaltigkeit unseres Standortes. Dieser nachhaltige Ansatz spiegelt unsere Unternehmensverantwortung wider, indem wir nicht nur umweltfreundlichen Strom erzeugen, sondern auch aktiv zur Energiewende beitragen.“
Starke Ziele zur CO2-Reduktion
Der Treibacher Energiepark markiert nur einen Meilenstein der Bestrebungen des Unternehmens im Bereich Nachhaltigkeit. Denn die Treibacher Industrie AG hat das klare Ziel bis 2028 den CO2 Ausstoß um 30% zu reduzieren und so werden laufend weitere Initiativen entwickelt, um die Umwelt zu schützen und den Beitrag des Unternehmens zur globalen Energiewende zu verstärken. Vorab sei bereits verraten, dass Treibacher ab 2025 sogar 25% seines elektrischen Bedarfs selbst und CO2-neutral abdecken wird.
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