Österreichs Reallabore beraten EnergieZukunft in Gleisdorf

Erstes gemeinsames Treffen aller 5 Projektregionen unter Leitung des Klimaministeriums (BMK).
Herbert Pillhofer, Aufsichtsratsmitglied der EnergieZukunft WEIZplus mit den Vertretern der fünf Reallabore Österreichs. Foto: Gerhard Steinwender

Das Ziel der Initiative 100 % ERNEUERBARE-ENERGIE-REALLABORE des BMK ist ein möglichst rascher Ausstieg aus Öl und Gas und der Aufbau einer selbstbestimmten Energieversorgung in Österreich. Durch die Einbindung von regionalen Entscheidungsträgern und Akteuren in die Planung, Finanzierung und Umsetzung der Energiewende wird eine umfassende Beteiligung der Menschen an der Entwicklung unseres Energiesystems ermöglicht.

Das Klimaministerium unterstützt fünf „Reallabore“ mit in Summe über 20 Mio. Euro, damit im realen Betrieb das Zusammenwirken von neuartigen Energieerzeugungsanlagen, Speichern und Netzen mit Gebäuden sowie von privaten und gewerblichen Verbrauchern erprobt werden kann.

Die fünf Reallabore Österreichs sind:

  • Reallabor Inntal (Tirol))
  • Reallabor cells4.energy (Burgenland)
  • Reallabor Waldviertel (NÖ)
  • Reallabor Murau (Steiermark) und
  • Reallabor WEIZplus (Stmk)


Bei einem ersten Treffen aller fünf österreichischen Reallabore am Standort der EnergieZukunft WEIZplus in Gleisdorf konnten sich die Vertreter*innen der jeweiligen Projekte grundlegend austauschen. 

Besondere Beachtung fanden dabei zwei Projekte in der Region des Reallabors WEIZplus, die von den Teilnehmer:innen auch besichtigt wurden:

  • ein Baustein zur Fernwärmeschaukel zwischen den Städten Gleisdorf und Weiz – konkret die Anlagen zur CO₂- freien Fernwärme aus Abwasser mit Großwärmepumpe und dem in Bau befindlichen Biomasseheizwerk der Stadtwerke Gleisdorf
  • die AGRANA Fruit Austria GmbH in Gleisdorf, die neben ihren Produktionsstandort auch den in Kooperation mit WEIZplus entwickelten Plan zum Ausstieg aus fossilen Energieträgern vorgestellt hat.


Statements der Projektpartner:innen:

Herbert Pillhofer, Aufsichtsratsmitglied der EnergieZukunft WEIZplus und Bürgermeister der Gemeinde Pischelsdorf am Kulm: „Als Bürgermeister der Gemeinde Pischelsdorf am Kulm, ist es mir ein Anliegen Teil des Vorhabens EnergieZukunft WEIZplus zu sein. Die in der Region erzeugte Energie soll auch der ansässigen Bevölkerung sowie den hier ansässigen Betrieben zugutekommen. Die Devise lautet die Energiewende regional umsetzen und regionale Energie für regionale Akteure zur Förderung regionaler Arbeitsplätze nutzen“.

Rafael Bramreiter, Geschäftsführer EnergieZukunft WEIZplus: „Der Austausch bzw. das Vernetzen zwischen den einzelnen Reallaboren in Österreich ist von großer Bedeutung. Gewonnene Erkenntnisse lassen sich angepasst auch in unserer bzw. anderen Regionen umsetzen. Was beispielsweise im Tiroler Inntal funktioniert, können wir in Kooperation auch in der Region WEIZplus umsetzen. Als EnergieZukunft WEIZplus sind wir stolz ein Teil dieser Initiative zu sein und mit unserer täglichen Arbeit einen Mehrwert für die Bevölkerung, Gemeinden, Landwirte, Industrie aber auch die Klima- und Energie-Modellregionen leisten zu können“.

 

EnergieZukunft WEIZplus

Die oststeirische Region WEIZplus mit ihren sieben Klima- und Energie-Modellregionen, 41 Gemeinden, 120.000 Einwohner:innen und ca. 5.000 Betrieben plant in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und mit Unterstützung der regionalen Stakeholder, zukünftig fossilen Energieträgern Lebewohl zu sagen. Umgesetzt wird diese Vorhaben in Rahmen des Programms „100% ERNEUERBARE-ENERGIE-REALLABORE“ vom Reallabor der EnergieZukunft WEIZplus in Zusammenarbeit mit den Energieversorgern und Stakeholdern der Region.


Rückfragen:

Martin Wagner-Kletz / PR und Wissenschaftskommunikation / EnergieZukunft WEIZplus

Tel.: +43 (0)3112 5886-124, Fax: DW 18 / Mobil: +43 (0)664 4377031 / E-Mail: m.wagner-kletz@weizplus.at


Kontakt

Veronika Pranger
Green Tech Valley – Kommunikation

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