Mikroplastik-Messung aus dem Valley

Kunststoffe und Plastik sind nahezu überall enthalten – sogar in der Luft oder in Lebensmitteln. Um automatisiert herauszufinden, wie viel und welche Art, hat das Valley Startup Purency eine Datenanalyse-Software entwickelt. Sie soll in Laboren zum Einsatz kommen.
Mikroplastik im Laborglas
© microgen, Getty Images

Wie analysiert man Mikroplastik?

Mit dem “Microplastics Finder” von Purency. Die Software ermöglicht die Datenanalyse von Mikroplastik-Messungen in Laboren: „Unser Ziel ist es, der Gesellschaft ein automatisiertes Tool in die Hand zu geben, um verlässliche Aussagen zu treffen ”, so Co-Founder und CEO Michael Stibi. So etwas gäbe es derzeit nämlich noch nicht. Das Interesse ist groß. Das Startup sicherte sich sowohl die aws Green Preseed als auch die aws Green Seed Förderung. Zudem konnte ein Business Angel Investment an Land gezogen werden.

Wie schädlich ist Mikroplastik?

Das zu beurteilen, stehe bei Purency nicht im Fokus. Grundsätzlich gibt es aber zwei Arten von Mikroplastik – primäres und sekundäres. Ersteres wird von der Industrie bewusst hergestellt und kommt zum Beispiel in der Kosmetik zum Einsatz. Es steckt in Zahnpasten oder Peelings. Letzteres gilt als „Abfallprodukt“, das durch Reifen- oder Faserabrieb beim Waschen synthetischer Textilien entsteht. Das Problem: Auf Mikroplastik-Partikeln können sich Schadstoffe ablagern, die Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Purency will deshalb mittels künstlicher Intelligenz ermitteln, wie viel von welchem Plastik sich in unserer Umwelt befindet.

Kontakt

Michael Stibi
Purency
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