Umsatz und Produktionskapazität verdreifacht
Die Ladestationen für E-Autos des Kärntner Ladetechnikspezialisten go-e sind europaweit gefragt: Dem Unternehmen gelang es im vergangenen Jahr seinen Umsatz annähernd zu verdreifachen und im gleichen Zug rund 50 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Durch eine Verdreifachung der Produktionskapazität können am Standort Feldkirchen nun pro Monat mehrere tausend Stück der selbst entwickelten Ladestationen go-eCharger Home+ und Homefix produziert werden.
Gemeinsam wollen die beiden Geschäftsführer Susanne Palli und Vincent Marbé, Innovationsleiter und Unternehmensgründer Peter Pötzi sowie ein Team von rund 80 Mitarbeitern go-e im Elektromobilitätsmarkt als starken europäischen Lösungsanbieter etablieren.
“go-e befindet sich immer noch am Beginn eines exponentiellen Wachstums. Auch in diesem Jahr streben wir eine Verdreifachung im Umsatz an. Um die Marktposition in weiteren europäischen Ländern auszubauen, investieren wir vor allem in den Aufbau von Markenbekanntheit, qualitativ hochwertige Produkte und die Erweiterung unseres Teams durch High Potentials”, so Geschäftsführerin Susanne Palli.
Exporte in 20 europäische Länder
2015 wurde das Unternehmen aus der Idee eines selbst entwickelten Fahrradnachrüstmotors gegründet. Mit „ONwheel“ ließ sich auf einfache Weise ein Standardfahrrad elektrisch nachrüsten. Zwei Jahre später präsentierte das Start-up seine erste smarte Ladelösung für Elektroautos und hat sich seitdem zu einem international etablierten Anbieter für die Herstellung und den Vertrieb von Zubehör für die e-Mobilität entwickelt. Mittlerweile exportiert go-e in rund 20 europäische Länder, in Österreich und Deutschland umfasst das Vertriebsnetz rund 1.000 eigenständigen Partner, Händler und Fachbetriebe.
Dank individuell festlegbarer Leistung von bis zu 11 bzw. 22 kW können mit dem go-eCharger alle in Europa zugelassenen Elektroautos zu laden. Die Ladestationen sind als rein stationäre und mobil verwendbare Wallboxen erhältlich. Sie sind Plug & Play-fähig und erlauben mit serienmäßigen WLAN, RFID-Lesegerät, kostenloser App und offener API-Schnittstelle Zusatzfunktionen. Die Variante go-eCharger HOME+ lässt sich sogar ohne Elektriker anbringen und abnehmen, daher ist die Ladestation mit Adaptern an nahezu jeder europäischen Steckdose auch mobil nutzbar.
Die Produktion erfolgt möglichst nachhaltig am österreichischen Unternehmensstandort in Feldkirchen. Zusätzlich baut go-e in Berlin einen weiteren, zusätzlichen Entwicklungsstandort auf und sucht derzeit vor allem nach hochqualifiziertem Personal, welches das Unternehmen auf dem Weg vom Startup zum bedeutenden internationalen e-Mobilitätsakteur unterstützt.