Grüner Wasserstoff zählt zu den Schlüsseltechnologien im Bereich nachhaltige Mobilität. Klimafreundlich wird er via Elektrolyse und mittels Strom aus Erneuerbaren hergestellt. Dank Brennstoffzelle im Fahrzeug kann der gasförmige Treibstoff wieder in Strom umgewandelt werden. Der E-LKW, das E-Schiff oder -Flugzeug läuft. Der Technologiekonzern AVL beschäftigt sich bereits seit über 20 Jahren mit der Produktion und Anwendung von Wasserstoff. Jetzt auch im neuen Testzentrum in Graz. Hier werden die Technologien auf Herz und Niere geprüft. Das Besondere: Das 600 m² große Testzentrum bietet Raum für 20 Prüfstände, an denen unterschiedliche Antriebssysteme oder die Erzeugung von Wasserstoff erforscht wird.
Die Anlage ist mit einer Kapazität von 2 Megawatt eine der weltweit stärksten. Zudem ist sie für zukünftige High-Performance-Anforderungen und den Test von Polymer-Elektrolyt-Brennstoffzellensysteme (PEM) mit einer Kapazität von bis zu 1 Megawatt ausgelegt. Diese sind besonders robust, passen sich in Sekundenschnelle an abrupte Stromschwankungen an und bieten insgesamt eine hohe Stromdichte. Sie tragen zur Dekarbonisierung des Schwerverkehrs bei. Auch die Infrastruktur zur Versorgung des Zentrums mit ausreichend Wasserstoff ist gegeben.
Grüner Wasserstoff als Energieträger der Zukunft
Dass grüner Wasserstoff als klimaschonender Teil im Energiemix unabdingbar ist, weiß AVL schon lange und hat 20 Millionen Euro in den Bau des Testzentrums investiert. Der Geschäftsbereich Wasserstoff trägt zehn Prozent zum Gesamtumsatz der AVL bei und bringt der Steiermark Wertschöpfung und Innovation.