VTU wurde 1990 als Prozess- und Umwelttechnik-Dienstleistungsunternehmen in Graz mit eigener Pilotanlage für verfahrenstechnische Prozessversuche gegründet. Wir sind stetig gewachsen und zu einer internationalen Engineering- und Technologiegruppe geworden, die Projekte weltweit realisiert. Heute sind 1.100 Mitarbeitende an 32 Standorten in Österreich (Grambach, Kundl/Langkampfen, Linz, Pinkafeld, Villach & Wien), Deutschland, der Schweiz, Italien, Polen, Belgien und Rumänien tätig.
Den größten Einfluss auf die Nachhaltigkeit von Projekten haben wir, wenn wir gemeinsam mit unseren Kunden Prozesse und Anlagen planen, bei denen der Verbrauch von Energie und Ressourcen so gering wie möglich gehalten wird und innovative Kreislauf- und Recyclingtechniken zum Einsatz kommen. Gleichzeitig verstärken wir unsere Aktivitäten in innovativen Projekten, z. B. die Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff als Rohstoff und Energieträger, das chemische Recycling von Kunststoffabfällen, die Rückgewinnung von Lösungsmitteln und anderen Betriebsstoffen aus Abfallströmen sowie die Wiederverwendung von aufbereitetem Prozessabwasser als wertvolle Ressource. Dabei arbeiten wir nach den Prinzipien der Grünen Chemie und sind damit technologisch auf dem neuesten Stand der Technik und darüber hinaus.
Diese Erfahrungen kommen der Umwelt bei der Verbesserung oder Neukonstruktion von nachhaltigen Prozessanlagen zugute – und stärkt dadurch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenVTU Dienstleistungen:
# Engineering von Projekten zur Produktion, Speicherung, Verteilung und Anwendung von grünem Wasserstoff
# Simulation, Automatisierung und Digitalisierung von H2-Prozessen & H2-Anlagen sowie digitaler Zwilling
# Funktionale Sicherheit, Risikobewertung, HAZOP
# Integration neuer Anlagen in bestehende Gebäude oder Infrastrukturen unter Gewährleistung der Einhaltung behördlicher Vorschriften, hoher Produktivität und Effizienz
Referenzen:
# Großtechnische Produktion von grünem Wasserstoff
# Wasserstoffinfrastruktur: Kurz- und langfristige Speicherung von grünem Wasserstoff
# Wasserstoffinfrastruktur: Netzanschluss, Betankungs- und Ladestationen
# Sektorkopplung: Strom, Gas, Wärme, Kälte und Mobilität
# Stahlindustrie: Produktion von grünem Wasserstoff mit Elektrolyse aus erneuerbarer Energie
# Raffinerie: Ersatz der H2-Produktion durch Dampfreformierung zur Reduzierung der CO2-Emissionen
Mit ressortübergreifender Kompetenz aus den Bereichen Automatisierung, Elektrotechnik, Mess- und Regeltechnik und Verfahrenstechnik unterstützt VTU Sie bei der Automatisierung Ihrer Prozess- und Fertigungsanlagen passgenau und weltweit.
Bis 2050 soll in Österreich klimaneutraler Zement produziert werden – ein wichtiger Faktor dabei sind die Prozessemissionen. Alpacem möchte mit seinem „Compass to zero CO2“, einem dreistufigen Strategieplan, dieses Ziel bereits 2035 erreichen. Eine neue, modellbasierte Prozesssteuerung im Alpacem-Zementwerk Wietersdorf markiert dabei einen bedeutenden Fortschritt.
Gemeinsam mit VTU entwickelt, ermöglicht diese Technologie eine CO₂-optimierte Rohmehlproduktion, bei der bis zu 50 % der natürlichen Rohstoffe durch mineralische Reststoffe (Ersatzrohstoffe/ERS) wie Baurestmassen, Biomasseaschen, Gießereialtsande und Walzzunder ersetzt werden. ERS sind Nebenprodukte aus anderen Industrien, die als Ersatz für primäre Rohstoffe wie Kalkstein und Mergel dienen können.
Frühere Lösungen scheiterten an der Komplexität der Prozesse und der spezifischen Anlagenauslegung. Außerdem weisen ERS oft stark schwankende chemische Zusammensetzungen und eine begrenzte Verfügbarkeit auf. Die Folgen sind häufige Wechsel der Rohstoffkomponenten und laufende Rezepturanpassungen.
Alpacem fand im Team des VTU-Departments Automation & Industrial Data Solutions (IDS) die idealen Partner für die Entwicklung einer passgenauen Lösung. Die neue Steuerung integriert Reststoffe in die Rohmehlproduktion und setzt damit konsequent auf Kreislaufwirtschaft. Florian Pöllabauer und Martin Rohrer von VTU, Christine Gröll (Labor- und Stoffstrommanagement bei Alpacem) und Christian Novak (Leitung IT/OT bei Alpacem) trugen als Expertenteam gemeinsam mit den VTU-Projektmitarbeitern Wolfgang Köck, Stefan Pauli, Sebastian Wolf, Wolfgang Reitbauer, Patrick Noack, Simon Weinberger, Alexander Stindl, Christoph Lex, Leonardo Abbate, Christian Mück, Patrik Borkovic und Markus Lindner maßgeblich zu diesem Erfolg bei.
Ergänzt wurde die Zusammenarbeit durch die Montanuniversität Leoben, wo Christine Gröll im Rahmen ihrer Dissertation ein Qualitätssteuerungskonzept für Zementwerke ohne Mischbett entwickelt. Der Kern der Technologie ist ein Optimierungsalgorithmus, der Prozess- und Qualitätsdaten in Echtzeit analysiert und anpasst. Diese innovative Eigenentwicklung schafft langfristige Flexibilität und Effizienz, unabhängig von externen Systemen.
Im Sommer 2024 ging die Steuerung erfolgreich in Betrieb. Die Umweltauswirkungen des Projekts wurden mit einer Nominierung für den TRIGOS-Preis in der Kategorie „Klimaschutz“ gewürdigt. Zudem erhielt Christine Gröll eine Nominierung für den ÖGUT-Umweltpreis in der Kategorie „Frauen in der Umwelttechnik“.
Dieses zukunftsweisende Projekt zeigt, wie innovative Technologien Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit verbinden können – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden und klimafreundlichen Zukunft.
Aufgrund des großen Erfolgs wurde der Grundstein für Folgeprojekte mit Alpacem gelegt: Bereits abgeschlossen ist der Förderantrag für „Transformation der Industrie“ in Form einer Ersatzrohstoffaufbereitung zur Dekarbonisierung in Zusammenarbeit mit dem Grambacher Process Engineering-Team. Weitere angebotene Projekte reichen von einer implementierten Rohmühlenregelung über Data Analytics und der automatisierten Steuerung einer Krananlage bis hin zur Unterstützung der Ersatzrohstoffaufbereitung durch VTU.
VTU Dienstleistungen:
Engineering maximal dekarbonisierter Prozesse mit dem Ziel Null CO2
Simulation, Massen- und Energiebilanzen, Automatisierung und Digitalisierung verfahrenstechnischer Prozesse und Anlagen plus digitaler Zwillinge
Funktionale Sicherheit, Risikobewertung, HAZOP
Behörden-Engineering und Unterstützung bei behördlichen Genehmigungen
Integration neuer Anlagen in bestehende Gebäude oder Infrastrukturen unter Gewährleistung der Einhaltung behördlicher Vorschriften, hoher Produktivität und Effizienz
Referenzen:
Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie und Umsetzung eines 3 Mio. € CAPEX-Projekts zur Dekarbonisierung einer 30 Jahre alten Pharmaanlage mit 80 % Energie aus erneuerbaren Quellen (Einsparungen bei OPEX, Wasserverbrauch, fossilen Brennstoffen, elektrischer Energie und CO2)
Nachhaltige Erweiterung der API-Anlage um 30 % durch Green Value Engineering und Umsetzung eines 1,5 Mio. € CAPEX-Projekts mit verbessertem Design und reduzierter Umweltbelastung, aber ohne Änderungen im Prozess (Einsparungen bei OPEX, Wasserverbrauch, fossilen Brennstoffen, elektrischer Energie und CO2)
Wassereinsparungen für eine 50 Jahre alte Produktionsanlage für Spezialpolymere und Umsetzung eines 1,3 Mio. € CAPEX-Projekts durch Reduzierung der Grundwassernutzung, Reduzierung der Abwassermenge, Kostensenkung/Verbesserung der Ökobilanz und Widerstandsfähigkeit gegen Dürre (Einsparungen bei OPEX, Wasserverbrauch, fossilen Brennstoffen, elektrischer Energie und CO2)
Wir integrieren Lösungen in Ihre Prozessleitsysteme, die Sie in Echtzeit vorausschauend über die Qualität, Performance, Energieeffizienz und den Zustand Ihrer Produktion und Anlagen informieren.
Sie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Turnstile. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen