Simone Spitzer gewinnt den „Follow Me Award“ als Nachfolgerin des Jahres 2025

Forscherin und Unternehmerin Simone Spitzer wurde beim Follow Me Award der WKO Steiermark zur Nachfolgerin des Jahres gekürt.
Simone Spitzer ist Nachfolgerin des Jahres 2025 & Siegerin der Kategorie "Familieninterne Nachfolge" © Foto Fischer
Simone Spitzer (2.v.re.) ist Nachfolgerin des Jahres 2025 & Siegerin der Kategorie "Familieninterne Nachfolge" © Foto Fischer

Die Betriebsnachfolge bei Spitzer Engineering in Vorau ist ein Paradebeispiel dafür, wie Tradition und Innovation erfolgreich verbunden werden können. Die leidenschaftliche Forscherin und Unternehmerin Dr. Simone Spitzer wurde am 18. November 2025 beim Follow Me Award der WKO Steiermark zur Nachfolgerin des Jahres ausgezeichnet. Mit 3.285 Stimmen im Online‑Voting setzte sie sich gegen starke Konkurrenz durch und erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Familieninterne Nachfolge. Das Ergebnis zeigt die tiefe Verwurzelung von Spitzer Engineering in der Region Hartberg‑Fürstenfeld und die breite Unterstützung für den Betrieb.

Spitzer Engineering zählt zu den größten Ingenieurbüros Österreichs und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter:innen an drei Standorten. Seit 2024 führt Simone Spitzer das Unternehmen gemeinsam mit Herbert Spitzer und Wolfgang Reiterer. Bereits 2020 stieg sie nach ihrem Doktorat in Verfahrenstechnik und Biotechnologie in das Leitungsteam ein und übernahm vier Jahre später die Mehrheit. Mit diesem Schritt hat sie nicht nur die Verantwortung für ein traditionsreiches Familienunternehmen übernommen, sondern auch neue Impulse gesetzt.

Unter ihrer Führung wurde eine Innovationsgruppe aufgebaut, die Verfahrenstechnik und Künstliche Intelligenz praxisnah weiterdenkt. Damit zeigt sie, dass Forschung und Unternehmertum Hand in Hand gehen können. Gleichzeitig legt sie großen Wert auf Nachwuchsförderung: Kooperationen mit HTLs, Workshops für Jugendliche und Initiativen wie der Girls’ Day sollen junge Menschen für Technik begeistern und ihnen Perspektiven eröffnen.

Die Jury würdigte besonders, dass Simone Spitzer Verantwortung Schritt für Schritt übernommen hat und dabei ihren eigenen Führungsstil entwickeln konnte. Sie selbst betonte bei der Preisverleihung: „Verantwortung wächst Schritt für Schritt – genau so konnte ich Sicherheit gewinnen und meinen eigenen Stil entwickeln. Heute erfüllt es mich, gemeinsam mit vielen klugen Köpfen an einem großen Ganzen mitzuwirken. Besonders danke ich meiner Familie und meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mich auf diesem Weg unterstützt haben.“

Auch die regionale Wirtschaft zeigt sich beeindruckt: Christian Sommerbauer, Obmann der WKO Regionalstelle Hartberg‑Fürstenfeld, erklärte: „Simone Spitzer ist ein beeindruckendes Beispiel für unsere regionale Wirtschaft. Sie führt ein großes Team mit Herz und Leidenschaft und zeigt, wie Familienbetriebe großartige Arbeitsplätze schaffen und gestalten.“

Simone Pfeiffer von der WKO Regionalstelle Hartberg‑Fürstenfeld ergänzte: „Simone Spitzer verbindet technologische Exzellenz mit Leadership, etabliert Forschung als Innovationsmotor und prägt eine Unternehmenskultur der Wertschätzung. Damit ist sie ein starkes Vorbild für die regionale Wirtschaft und ein beeindruckendes Beispiel für erfolgreiche familieninterne Unternehmensnachfolge.“

Die Auszeichnung zeigt, wie wichtig Betriebsnachfolge für die wirtschaftliche Stabilität und Weiterentwicklung in den Regionen ist. Spitzer Engineering beweist eindrucksvoll, dass Hightech‑Arbeitsplätze auch im ländlichen Raum entstehen und gedeihen können. Mit ihrer Arbeit setzt Simone Spitzer ein starkes Zeichen für die Zukunft der regionalen Wirtschaft und ist ein Vorbild für viele junge Unternehmerinnen und Unternehmer, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen.

Kontakt

Veronika Pranger
Kommunikation

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